Für den christlichen und sozialen Volksstaat. Die Badische Zentrumspartei in der Weimarer Republik
Anders als im Reich wurde die Politik des Freistaates Baden in der Weimarer Republik durchgängig von der sogenannten „Weimarer Koalition“ bestimmt. Die Studie zeigt, aus welchen Motiven sich die Badische Zentrumspartei für die Zusammenarbeit mit Sozialdemokraten und Liberalen entschied und sich so zu einer Säule des republikanisch-demokratischen Verfassungsstaates entwickelte. Michael Kitzings Darstellung liefert zugleich einen umfassenden Überblick über die politische Geschichte Badens von der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg bis zur nationalsozialistischen Machteroberung. Hierbei finden die Strukturen des katholischen Milieus im Südwesten des Reiches besondere Beachtung. Dabei wird deutlich, wie konsequent und am Ende vergeblich sich die Badische Zentrumspartei für den demokratischen Verfassungsstaat gegen die heraufziehende totalitäre Diktatur einsetzte.
Reihe: Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl)
Gebunden
472 Seiten
15 x 22,5 cm
ISBN 978-3-7700-5316-2
1. Auflage, November 2013
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