Demokratische Aussenpolitik für Deutschland
Die aussenpolitischen Vorstellungen deutscher Sozialdemokraten im Exil 1933-1945
Aufbauend auf Überlegungen, mit denen die SPD schon die Verständigungspolitik der Weimarer Republik entscheidend geprägt hatte, entwickelten Exilpolitiker wie Rudolf Hilferding, Curt Geyer, Friedrich Stampfer oder Albert Grzesinski die Vision einer Neuordnung der internationalen Beziehungen im Zeichen von Frieden, Freiheit, Demokratie und Recht. Ihre Vorstellungen von der Integration einer vom Nationalsozialismus befreiten deutschen Republik in einem Verband westlich geprägter Demokratie weisen in vielem auf die Außenpolitik der künftigen Bundesrepublik hin. Neues Licht wirft die Studie auch auf die linkssozialistisch-revolutionären Anfänge nachmaliger SPD-Politiker wie Willi Eichler, Richard Löwenthal oder Willy Brandt.
Reihe: Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl)
Gebunden
674 Seiten
16 x 23 cm
ISBN 978-3-7700-5218-9
Januar 1999
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