Heimat-Politiker?
Selbstverständnis und politisches Handeln von Vertriebenen als Abgeordnete im Deutschen Bundestag 1949-1974
Vertriebene bildeten keine homogene soziale Gruppe, die in eine bereits gefestigte gesellschaftliche Ordnung integriert worden wäre. Vielmehr waren die Vertriebenen durch ihr politisches und gesellschaftliches Engagement in Verbänden, Parteien und Parlamenten an der Entstehung der Gesellschaft und des politischen Systems der Bundesrepublik aktiv beteiligt. Gegenstand der Untersuchung sind Vertriebene als Abgeordnete im Deutschen Bundestag und ihr parlamentarisch-politisches Agieren in den Fraktionen, in Ausschüssen und Plenardebatten vom Beginn der Ära Adenauer 1949 bis zum Ende der Regierungszeit Willy Brandts 1974.
Reihe: Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KGParl)
Gebunden
479 Seiten
17 x 23 cm
ISBN 978-3-7700-5300-1
1. Auflage, Oktober 2010
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